Neueste Technologien für weniger Emissionen
Neue Pulverbeschichtungsanlage für HÖRMANN Automotive
Die HÖRMANN Automotive Eislingen GmbH hat in ihrem Werk in Ebersbach eine neue Pulverbeschichtungsanlage in Betrieb genommen. „Das reduziert erheblich die Emissionen, die über viele Jahre hinweg beim Transport unserer Produkte zu einem externen Lackierbetrieb angefallen sind“, so Geschäftsführer Frank Arnhold. Die Lackieranlage auf dem neuesten Stand der Technik kann hochwertige Beschichtungen auf Stahl und Aluminium als Trägermaterial durchführen und reduziert das Risiko von Qualitätsmängeln.
„Wir haben uns für eine umweltfreundliche Pulverbeschichtungsanlage entschieden, um den Einsatz von Lösemitteln und FCKWs bei der Entfettung und in Lacken zu vermeiden“, erläutert Frank Arnhold. In der automatischen Beschichtungskammer gibt es eine Pulverrückgewinnung, die den Materialeinsatz (Pulver) um rund 15 Prozent reduziert und einen Beitrag zur Ressourcenschonung leistet. Eine wesentliche Besonderheit dieser modernen Anlage ist auch, dass keine Abwässer in die Kanalisation eingeleitet werden. Mit der geplanten weiteren Steigerung der Auslastung auf einen kontinuierlichen Drei-Schicht-Betrieb wird es in Zukunft weniger Wärmeverluste im Trocknungsprozess geben und die Energieeffizienz weiter verbessert.
Wasserstoffbetriebene Straßenbahn für den Klimaschutz
Weniger CO2-Emissionen und mehr Klimaschutz – und dabei trotzdem mobil bleiben. Um das zu erreichen, sind alternative Antriebssysteme unverzichtbar. „Wasserstoff mithilfe der Brennstoffzellen-Technologie zu nutzen ist in vielen Bereichen bereits in der Erprobung, z.B. bei Bussen oder LKWs“, erläutert Frank Salzwedel, Geschäftsführer der HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH (HVE).
Eine wasserstoffbetriebene Straßenbahn gibt es in Europa bisher noch nicht.
Daran arbeitet die HVE zusammen mit dem Leipziger Straßenbahnhersteller HeiterBlick und anderen Firmen. Sie entwickeln eines der innovativsten Projekte im Schienenfahrzeugbereich. Der Wunsch, eine Alternative zu den dieselbetriebenen Stadtbahnen zu entwickeln, kam auch von Kundenseite.
Die Anbindung von Vororten und des Umlands von Städten – ohne aufwendige Neubaustrecken und teure Oberleitungsnetze – erfordern aber neue Wege. Nachhaltige Produkte wie Tram-Trains (Verbindung von Straßen- und Eisenbahn) oder wasserstoffbetriebene Straßenbahnen sind hier ein großes Thema. „Wir brauchen neue Lösungen, um den klimafreundlichen innerstädtischen Transport und das Umland wirtschaftlich miteinander zu verbinden“, betont Frank Salzwedel und fügt hinzu:
»Wasserstoff wird ein wichtiger Energieträger der Zukunft sein und kann die außerstädtische Reichweite des öffentlichen Nahverkehrs deutlich erweitern.«
Frank Salzwedel
Geschäftsführer der HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH