HÖRMANN Gruppe arbeitet mit an Lösung für intermodale Logistikkette im urbanen Raum
Städte sind dynamische Ökosysteme, in denen Mobilität einen signifikanten Einfluss auf die Lebensqualität hat. Soll diese nicht nur aufrechterhalten, sondern verbessert werden, muss urbane Mobilität schnellstmöglich neu justiert werden und adäquate Lösungen für eine Reihe von Herausforderungen bieten. Dazu zählen eine stetig wachsende Bevölkerung gerade in den Metropolen, die steigende CO2- und Feinstaubbelastung, eine überalterte Verkehrsinfrastruktur, hohe Lärmpegel oder der stark begrenzte Nutzungsraum. Immense Bedeutung kommt hierbei der Logistik der sogenannten letzten Meile zu.
Dazu hat die HÖRMANN Gruppe mit den Unternehmen HÖRMANN Digital, HÖRMANN Vehicle Engineering und HÖRMANN Rawema sowie gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Forschung den Ansatz einer intermodalen Logistikkette gemeinschaftlich bewertet, um bei Entscheidungsträgern in der Industrie und im öffentlichen Dienst Aufmerksamkeit für die Möglichkeiten potenzieller Pilotprojekte zu generieren. Das Projekt wird unterstützt von EIT InnoEnergy. Mehr Infos im White Paper, siehe PDF
Das White Paper zeigt wie der Einsatz standardisierter Container die „letzte Meile“ optimiert
Insbesondere der rasant wachsende Online-Handel führt dazu, dass sich urbane Logistik in einem zunehmend schwierigen Spannungsfeld bewegt. Steigende Frachtvolumina und hohe Kundenerwartungen an die Lieferdienste in puncto Geschwindigkeit und Flexibilität stehen im Konflikt mit den Auswirkungen auf die Lebensqualität durch Luftverschmutzung, Staus oder die hohe Arbeitsbelastung bei einem gleichzeitig, steigendenden CO2-Emissionsregulierungen, enormen Kostendruck und den begrenzten Systemkapazitäten der urbanen Infrastruktur.
Ein kollaborativer Ansatz zwischen der Industrie und dem öffentlichen Dienst ist notwendig, um diese ökologischen, sozialen und ökonomischen Herausforderungen zu meistern. Nur wenn die Hauptakteure branchenübergreifend zusammenarbeiten, können effiziente Lösungen gefunden werden, um mehr Fracht in derselben Zeit zu transportieren, dabei weniger Emissionen zu verursachen und weniger Raum zu beanspruchen.
Die intermodale Logistikkette aus Straßen- und Schienentransport, welche im White Paper vorgestellt wird, ist ein vielversprechender Ansatz für die Umsetzung eines sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltigen Konzeptes im städtischen Umfeld. Dieses kann zur Dekarbonisierung der urbanen Mobilität beitragen, die Wirtschaftlichkeit von Anbietern erhöhen und zu lebenswerteren urbanen Räumen führen.